Laszlo
Fenyö wurde 1975 in Debrecen/Ungarn in eine musikalische
Familie hineingeboren. Im frühen Kindesalter begann
er seine musikalische Ausbildung und bereits mit 13
Jahren war er Jungstudent an der „Franz Liszt“ Musikakademie
in Budapest. 1994 setzte er sein Studium in Lübeck
bei David Geringas fort. Er ließ seine Kunst
im Rahmen einiger Meisterkurse bei Miklos Perényi
und Sigfried Palm perfektionieren. Zurzeit ist der
Nestor der Kammermusik, Bernhard Greenhouse sein Mentor.
Ein ungewöhnlich
breites Repertoire, ein sicheres Stilempfinden und
eine
hervorragende technische Brillanz haben Lászlo Fenyö eine lange Liste
von Wettbewerbserfolgen beschert:
- 1987 Nationaler Cellowettbewerb in Ungarn 1. Preis
- 1993 Internationaler „Viotti“ Kammermusikwettbewerb 3. Preis
- 1996 Internationaler „Domnick“ Cellowettbewerb/Stuttgart 2. Preis
- 1996 Internationaler Kammermusikwettbewerb Caltanissetta 3. Preis
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1997
Internationaler „Rostropowitch“ Wettbewerb Paris Kammermusik-
Sonderpreis
- 1998 Cellowettbewerb des Ungarischen Rundfunks 1. Preis
- 1999 Internationaler „Adam“ Cellowettbewerb in Christchurch 3.
Preis |
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- 2000
Internationaler Cellowettbewerb in Genf Pierre Fournier Sonderpreis
- 2004 Internationaler „Pablo Casals“ Wettbewerb in Kronberg
1.
Preis und Sonderpreis für die beste Uraufführung
In
seiner Heimat Ungarn zählt Lászlo Fenyö zu den meistgefragten
Solisten.
Die Mehrzahl seiner Auftritte wird vom Ungarischen Rundfunk live übertragen.
Im März 2005 wurde ihm als staatliche Auszeichnung der
renommierte „Franz Liszt Preis“ verliehen. Der junge Cellist konzertiert
auf den
bedeutenden Podien Europas, Asiens und der USA. |
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Er
ist auch ein gern gesehener
Gast bei den großen Festspielen, wie dem Pablo Casals Festival in Prades,
wo er u.a. mit Leonidas Kavakos und Boris Berezowski auftrat.
Aufgrund
seiner Engagements als Solocellist im Budapester Rundfunksorchester,
in der Philharmonia Hungarica und im hr- Sinfonieorchester
Frankfurt verfügt Laszlo Fenyö über
eine reiche Erfahrung als Orchestermusiker. Seit 2003
ist er Dozent an der „Feuermann Konservatorium“ in
Kronberg und leitet Meisterkurse an der Mansfield und
Millersville Universitys (USA), an der „Franz
Liszt“ Musikakademie in
Budapest und am Yong Siew Toh Konservatorium
in Singapore.
2007 erschien seine neue CD-Aufnahme mit dem Pianisten Oleg Pollianski. Das
1. Konzert für Violoncello von D. Schostakowich und das Violoncello-Konzert
in D-Dur von J. Haydn begleitet vom
hr- Sinfonieorchester unter der
Leitung von Llewellyn mit Laszlo Fenyö als Solist sind seit dem Herbst
2007 auf dem Markt.
Laszlo
Fenyö spielt auf einem Cello von Matteo Goffriller
aus dem Jahre 1695.
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